Im vorherigen Beitrag habe ich bereits die VPN-Funtkion der AVM FritzBox vorgestellt. Leider ist bei einem neueren Notebook ein Hardware-spezifischer Fehler aufgetreten, der nicht so leicht einzugrenzen war.
Das Programm FRITZ!Fernzugang meldete beim Versuch eine VPN-Verbindung aufzubauen den Fehler: Verbindung zu *.myfritz.net schlug fehl. Im IKE-Modul ist der Fehler 1 aufgetreten.
Da die selbige Verbindungskonfiguration auf anderen Geräten mit anderen Netzwerkverbindungen funktionierte, musste ich erst mal das Problem eingrenzen. Ich hatte dabei eher Firewall und Windows-Aktualisierungen unter verdacht. Nach Recherchen im Netz verdichteten sich aber auch die Hinweise, dass dieser Fehler im Zusammenhang mit Netzwerkadaptern stehen könnte. Erst über das Bios, später über die Windows-Netzwerkadapter, deaktivierte ich Schritt für Schritt die verschiedenen Geräte (Bluetooth, Ethernet, Mobil und WLAN).
Nachdem ich den Wifi-Adapter Intel(R) Wi-Fi 6 AX201 160MHz deaktiviert habe, funktionierte die Verbindung fehlerfrei.
Warum die AVM-Software bzw. die IPSec-VPN-Implementierung mit dieser Wlan-Karte oder dem Intel-Treiber in Konflikt steht, konnte ich noch nicht herausfinden. Ich habe derweil aber den AVM-Kontakt angeschrieben und würde die Antwort, sobald diese eintrifft, hier ergänzen.
Eine weitere Überlegung wäre, die Karte zu tauschen oder einen externen Wlan-Stick zu verwenden.
Vielen Dank für diesen Beitrag! Genau dasselbe Problem hatte ich…Habe zwar ähnliche Überlegungen zwecks Problem der WLAN-Karte gehabt, aber nur die Treiber erneuert. Dass die Karte ganz deaktiviert werden muss, ist schon ein starkes Stück
Hallo ich habe das gleiche Problem, konnte aber bei der Ersteinrichtung eine aktive Verbindung herstellen und hatte daher auch zig Versuche wie -flushdns neueinrichtung des VPN Clients usw.
Bisher stört es mich nicht weil ich die Verbindung nur testen wollte bevor ich einen PC der an einer anderen Box in der Ferne hängt und via LAN Kabel angebunden ist zu meiner Fritz!Box verbinde.
Ja das ist dumm das das WLAN deaktiviert werden muss. Beim Laptop der nur WLAN hat ist dann demzufolge eine VPN Verbindung nicht möglich.
Neue Fritzbox und alte Software. Da werde ich mich wohl trennen müssen
Hallo,
bei meinem einem Computer gibt es kein WLan.
Die Fehlermeldung habe ich aber auch,
vor ein paar Tagen ging es aber mal
und ich meine nichts an Software oder Hardware geändert zu haben.
Auf einem anderen Computer (auch andere Frit!Box) geht es ohne Problem auch mit WLAN
@Michael Struller: Schwierig das Problem ausfindig zu machen. Netzwerkadapter deaktivieren ist womöglich eines der Lösungen. Vielleicht hilft es ja den LAN-Adapter zu deaktivieren und alternativ über USB-Wlan-Dongle die Verbindung zu testen.
Dieser FRITZ!Mist ist echt der größte Schrott. Das kann doch nicht euer Ernst sein, dass man 2 Programme + FRITZ!Box benötigt und somit an 3 Benutzeroberflächen arbeiten muss, um so umständlich eine banale VPN Verbindung einzurichten. Ebenso decken sich die Aussagen und Bezeichnungen zwischen den Programmen und dem FRITZ!Box-Team nicht, hier nennt man es so und woanders so (vgl. „E-Mail-Adresse des Benutzers VS Benutzername). Am Ende hat man einen minuziös eingerichteten Router, anders funktioniert er ja nicht, der nach ein paar Monaten nicht mehr vernünftig arbeitet, weil ein Update die Port- oder IP-Einstellungen zurück setzt. Ebenso ist die Abhängigkeit von IP/Subnetz zwischen Router und Einrichtungsassistent unterschiedlich und somit miteinander inkompatibel. Ebenso sehen eure Programme aus wie aus XP-Zeiten, arbeiten dabei aber leider schlechter. Dazu hängt sich der PC regelmässig auf und das bereits genannte Problem mit dem Bluescreen hatte ich auch mehrmals, beim ersten Mal auch als ich noch wichtige und mehrseitige Kalkulationen offen hatte – alle Änderungen der letzten 45 Minuten weg.
Natürlich habe ich den Support höflichst kontaktiert und nach Abgabe aller angefragten Informationen nie wieder eine Rückmeldung, geschweige denn Antwort auf mein Nachfragen, erhalten.
Unterm Strich kann ich nur jedem von dem FritzRotz abraten, denn die Programme sind nicht zeitgemäß gestaltet und total inkonsistent in ihrer Funktion und Zuverlässigkeit.
Hallo @onny,
ich habe bei einer Reihe von baugleichen Lenovo (E14) Laptops mit einer eingebauten Intel AX201 WLAN Karte auch exakt dieses Problem bei dem Fritz!VPN Fernzugang. Dank deines Blogs weiß ich nun auch, wo der Fehler zu suchen ist. Danke dafür :-) .
Allerdings muss ich nicht zwingend die WLAN Karte deaktivieren, sondern es geht auch, indem ich einfach ein LAN Kabel angesteckt hatte. Da ja die LAN Verbindung gegenüber der WLAN Verbindung priorisiert wird, konnte ich die VPN Verbindung nun sauber aufbauen und die WLAN Verbindung blieb auch aktiv.
Allerdings kann das nicht die wirkliche Lösung sein, da die Laptops ja mobil sein sollen und nicht immer am LAN Kabel hängen können.
Also kaufe ich mir nun einen (TP-Link) WLAN USB Stick und schaue mal, ob die Fritz!VPN Einwahl darüber dann fehlerfrei geht. Mglw. muss ich dazu aber tatsächlich die Intel WLAN Verbindung deaktivieren. Ich melde mich mit einer Statusmeldung dazu.
@Norman: Vielleicht wäre es in Zukunft auch eine Möglichkeit auf das viel bessere und einfachere VPN Setup via Wireguard umzusteigen. Dies befindet sich vielleicht noch in der Beta und ich bin mir auch nicht ganz sicher wie gut der Windows Support schon ist. Ich benutze es unter Linux und es ist unglaublich schnell und einfach einzurichten https://avm.de/fritz-labor/frisch-aus-der-entwicklung/neues-und-verbesserungen/unterstuetzung-von-wireguard-fuer-den-einfachen-aufbau-von-vpn-verbindungen/