2014 gab es die ersten Versuche, beim Musikfest meines Musikverein Schwieberdingen von der tollen Lichttechnik über der Bühne 2 Moving Heads mit ein Computer zu steuern (qlcplus und µDMX Adapter), anstatt mit einen Light-Jockey-Mischpult (16ch).

Das machte es erstmal nicht weniger aufwendig bei der Bedienung, da wir uns einarbeiten und zurechtfinden mussten mit QLCplus und die Möglichkeiten zwar viel besser und schönere Ergebnisse bringen können, dazu aber unbegrenzt viele sind. Da es aber schon beim 1. Versuch tolle Effekte brachte, kamen ab dem nächsten Musikfest 4 statt 2 Moving Heads zum Einsatz. Es gilt also je MH die Farbräder, die Gobos (Muster), die Rotation der Gobos, die Shutter (Lauflichteffekte/Strobo) und die Positionen (Ausrichtung mit Tilt/Pan-Achsen) bzw. Bewegung zu steuern, dazu noch die Geschwindigkeiten bzw. Takte. Genug Dinge für eine 2. oder manchmal sogar 2.+3. Person, während die 1. Person sich auf die Steuerung über 40 Spots, Nebelmaschinen, RGB-LED-Washer, 8 RGB-LED-Spots, Strobo etc mit separaten Lichtpult konzentrieren kann. Wobei daran gearbeitet wird, alles per Computer zu steuern, wie und ob 2 oder mehr Personen in Zukunft eine Show gemeinsam steuern könnten, bzw. wie die Aufgaben aufgeteilt werden könnten um eine vielfältige, harmonische Lichtshow zu erreichen wird die Zukunft zeigen.

Vielleicht hat jemensch Tipps, wie sich sinnvoll Aufgaben aufteilen lassen auf 2 Kontroller in einen System bzw. wie sich 2 Systeme (z.B. 2 qlcplus-Instanzen) zu einen kombinieren lassen? Gemeinsame Timer und Farbkombinationen währen sinnvoll.

Die Licht- & Tontechnik wird immer mit großer Begeisterung vom Verein selbst aufgebaut:

2018: Hinten links das Licht-Mischpult für alle Lichter, rechts das Behringer-Tonmischpult, im Vordergrund ein Light-Jockey für RGB-LED-Spots Ambientebeleuchtung und für die 4 Moving Heads der ACP40-Controller am Laptop mit qlcplus Software auf Linux via µDMX-Adapter
qlcplus 4.12.1 Virtuelle Konsole stand Musikfest 2019, die Buttons und Schieberegler wie Drehknöpfe werden mit den APC40-Controller bedient
APC40 Controller bedient die QLC+ Konsole für 4 Moving Heads

Hier sind ein paar Bilder vom Musikfest Juli 2019 vom Musikverein Schwieberdingen (mehr gibt’s hier)

Da ich qlcplus meistens nur 1 Mal im Jahr eingesetzt habe, bin ich immer noch in manchen Punkten unsicher, wie ich die Konsole eigentlich am besten gestalten/konfigurieren sollte, um dann möglichst einfach an gewünschte Effekte zu kommen. Einige Ideen konnte ich noch nicht wie gewünscht umsetzen, wie z.B. Shuttersteuerung in Abhängigkeit von Bewegungsmustern und dazu noch Variabel mit der Geschwindigkeit zu sein. Das und vieles mehr würde ich gerne nochmal mit qlcplus ausprobieren. Da es open source ist und auf Linux läuft. Wer die Projekt-Datei als Beispiel mal ausprobieren möchte, darf sie hier herunterladen:

https://git.project-insanity.org/neutrino/mvs-qlcplus/

Wenn die Visualisierung von qlcplus 5.00 (noch alpha?) noch nicht die Option ist, dann hilft folgender hack: QLCplus (rechts) via artnet (Ethernet) die Signale an onyx senden, welches die Signale via sACN an MAonPC (kostenlose Version) schickt und mit MA3D (links) eine virtuelle Bühne demonstriert:

QLC+ -(artnet)> onyx -(sACN)> MAonPC -> MA3D Visualisierung, hacked by master Stefan

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